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Polaroid Snap

Mit der Polaroid Snap steht ein neues Sofortbildkamera-Modell seit Ende 2015 in den Läden. Mit dem alten Snap-Modellen, die der Fujifilm Instax Mini 8 nicht zufälligerweise ähneln, hat diese Neuauflage wenig zu tun. Denn diese platziert sich als Hybrid zwischen einfacher Kompaktkamera und Sofortbildkamera. Mit an Board sind eine Auflösung von 10 Megapixeln, mehrere Aufnahmemodi und ein Slot für eine Speicherkarte.

Von den technischen Daten kann es die neue Snap-Kamera locker mit der beliebten (und teuren) Polaroid Z2300 aufnehmen. Verzichten muss man allerdings auf ein Display, weshalb die Bilder nicht direkt angeschaut werden können.




Optisch macht die Polaroid Snap einiges her und ist aktuell in vier Farbvarianten auf dem Markt. Zur Auswahl stehen schwarz, rot, hellblau und weiß.

Die vier Farbvarianten der Polaroid Snap

Die vier Farbvarianten der Polaroid Snap

Im Vergleich zu alten Polaroid Modellen musst du bei der Snap nicht warten, bis ein Bild gedruckt ist, bevor du ein neues Bild schießen kannst. Dank des microSD-Karten-Steckplatzes, der Karten bis zu einer Kapazität von 32 Gigabyte erkennt, kannst du fröhlich weiterschießen, während dein Schnappschuss, also dein Snap, gedruckt wird.

Die Kamera nimmt Bilder mit einer 10 Megapixel-Auflösung auf, verfügt aber über keinen Bildschirm. Den Bildausschnitt wählst du, indem du durch den ausklappbaren Sucher oberhalb des Objektivs schaust. Apropos Objektiv: Dieses ist starr, bietet also keine Zoom-Möglichkeit. Ein deutlicher Nachteil gegenüber den Objektiven normaler Kompaktkameras.

Abmessung der gedruckten Bilder

Die Bilder werden auf einer Größe von 2×3 Zoll gedruckt, was ungefähr 76 x 51 mm entspricht. Zum Vergleich: Die Fujifilm Mini Filme haben eine Abmessung von 62 x 46 mm. Wichtig zu wissen: Die Kamera druckt standardmäßig randlose Bilder, wie du auch auf folgendem Bild sehen kannst.

polaroid snap in weiß

Zum Drucken greift die Polaroid Snap nicht auf Tinte zurück. Stattdessen werden im Film eingebette Kristalle durch Wärme aktiviert. Du musst also keine Bedenken haben, dass ein Anfassen der randlosen Ausdrucke zu Verschmierungen führt.

Die Ausdrucke der Polaroid Kameras sind günstiger als die vergleichbarer Modelle von Fujifilm, beispielsweise die der Fujifilm Instax Mini 70. So landet man bei Polaroid bei ungefähr 50 Cent pro Bild, bei Fujifilm sind es hingegen 90 Cent. Bei der Bildqualität liegt allerdings Fujifilm vorne.

Das Polaroid Snap Highlight: Die Fotoautomaten-Funktion

Die Snap Kamera bietet drei Aufnahmemodi:

  • Farbe
  • Schwarz/Weiß
  • Sepia aka Vintage Polaroid

Sehr cool ist die „Fotoautomaten“-Funktion, mit der sechs Selfie-Bilder in einem Abstand von je 10 Sekunden aufgenommen werden. Gedruckt werden diese wahlweise mit oder ohne den „klassischen“ Polaroid Rahmen. Darüber hinaus gibt es noch einen 10-sekündigen Selbstauslösermodus.

Im Vergleich zu anderen Sofortbildkameras punktet die Snap Kamera durch folgende Eigenschaften:

  • Bilder werden auch digital gespeichert
  • Mit 10 Megapixeln eignet sich die Kamera auch als „normale“ Kompaktkamera
  • Die Ausdrucke sind vergleichsweise günstig

Testfazit zur Polaroid Snap

Als großes Plus der Polaroid Snap kristalisiert sich in unserem Testbericht die eingebaute Speicherlösung heraus. Durch diese lässt sich die Kamera als „normale“ Digitalkamera nutzen und die Bilder können natürlich am PC ganz normal weiterverarbeitet werden. Das bietet der günstigere Konkurrent von Fujifilm mit der Instax Mini 70 beispielsweise nicht.

Wer zur Polaroid Snap greift, der bekommt eine sehr ausgereifte Sofortbildkamera, die dank ihrer kompakten Abmessungen deutlicher handlicher ist, als andere Modelle.